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Babylon

Babylon

Das berühmte Babylon war ein mächtiger Stadtstaat der Akkadier in Mesopotamien. Er wurde schon im 3. Jahrtausend v. Chr. gegründet und erlebte seine erste große Blütezeit als Hauptstadt von König Hammurabi, der im 18. Jahrhundert v. Chr. über ein mächtiges, aber kurzlebiges Reich herrschte.

Später war Babylon Zentrum des sogenannten Neo-Babylonischen Reiches. Vor allem König Nebukadnezar II. (604-561 v. Chr.) machte aus Babylon eines der Wunder der antiken Welt. Er ließ das gewaltige Ischtar-Tor erbauen, dessen teilweise Rekonstruktion heute ein spektakuläres Highlight des Berliner Pergamonmuseums ist. Auch die zerstörte Etemenanki-Zikkurat ließ er neu errichten – den legendären “Turm zu Babel”. Und auch die “Hängenden Gärten”, eines der Sieben Weltwunder der Antike, soll Nebukadnezar gebaut haben.

Im Jahre 539 v. Chr. eroberte der persische König Kyros der Große die Stadt. Zwei Jahrhunderte später fiel sie an Alexander den Großen, der sie zur Hauptstadt seines Reiches machte. In den folgenden Jahrhunderten aber versank die einstige “Stadt der Städte” langsam in Vergessenheit.

Zerstörung und Auferstehung einer Legende

Seit mehr als 3000 Jahren ist Babylon ein Symbol für Macht und Arroganz. Vor etwa 3700 Jahren war sie vielleicht die größte Stadt der Welt, Hauptstadt eines mächtigen Imperiums - und doch ist seit tausend Jahren nichts von der einstigen Größe geblieben. Mittelalterliche Reisende sahen ein kleines Dorf - und später nur noch Ruinen. Bis die Ausgrabungen begannen...