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Museumsinsel

Museumsinsel

Im Jahre 1830 wurde Preußens erstes öffentliches Museum eingeweiht, heute bekannt als das Alte Museum. Elf Jahre später ordnete der preußische König Friedrich Wilhelm IV. an, den gesamte nördlichen Teil der Spreeinsel zu einer „Freistätte für Kunst und Wissenschaft” umzubauen.

1859 wurde hier das Neue Museum eröffnet – und aus diesen Anfängen sind bis heute 5 große Museen entstanden, die zusammen einen Überblick über 600.000 Jahre menschlicher Kultur bieten: Im Alten Museum zeigt die Antikensammlung klassische römische, griechische und etruskische Kunst. Das spektakulär rekonstruierte Neue Museum ist mit dem Ägyptischen Museum das Zuhause von Königin Nofretete, birgt aber zugleich mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte Zeugnisse der menschlichen Entwicklung von der Steinzeit bis zur Bronzezeit, vom Neandertaler über die Kelten und Germanen bis zur Entstehung Deutschlands im Mittelalter.

In der Alten Nationalgalerie ist die Malerei des neunzehnten Jahrhunderts zu besichtigen, im Bode-Museum die Skulpturensammlung, und schließlich im Pergamonmuseum die weltweit einmaligen großen Architekturen aus der Antike, allen voran der Pergamonaltar, das Ischtar-Tor von Babylon, das römische Markttor von Milet und die arabische Mschatta-Fassade.